Das Internet scheint Guck- und Scherzartikel zu begünstigen. Schließe mich da Tumors früher Karnevalsdiagnose an. Ein Bild, ein Hingucker gepaart mit einer absurden Aura scheint in der Aufmerksamkeitsökonomie des Internets die Strategie der Online-Shops zu sein. Jeder Käufer hofft wohl, im heiklen Moment der Geschenkübergabe, einen kurzen Lacher auf seiner Seite zu haben. Viele verschenken deshalb 'verwirrte Überaschung', denn der Lebensstandard ist bei so Manchem schon lange nicht mehr das Ergebnis von Almosen und Beschenkungen.
Dies ist bei dem folgenden Geschenk anders gelagert. Hier möchte ich persönlich nicht im Moment der Übergabe dabei sein. Eine Fußmatte ist durchaus etwas brauchbares, aber...
Hier wird die vom Konzept her vorrübergehene Lebenssituation zum Einrichtungsgegenstand manifestiert. Es mag durchaus Menschen geben, die sich über dieses Present ernsthaft freuen; man hofft wohl irgendwie trotzem, dass die positive Reaktion bei diesem Geschenk geheuchelt wird...
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Montag, 7. Dezember 2009
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1 Kommentar:
zweimal abartig? Wer liest denn dieses Blog hier? Schlage vor, die Liste noch um das Feld "Foto" zu ergänzen, dann gibt es einen weiteren Button der stets bedenkenlos gedrückt werden kann...
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